lyrics
Und so ergießt der Morgen
Blutrot sein erstes Licht.
Was nützen alle Sorgen,
Das Ende kenn ich nicht.
In Freiheit werd ich reiten,
Und sei es in den Tod,
Mit kühnem Schwerte streiten,
Solang mein Blut fließt, rot.
Silbern wird die Rüstung strahlen,
Silbern strahlen Helm und Schwert.
Mag ich auch mit Blut bezahlen,
Das ist mir die Freiheit wert.
„Auf, ihr Krieger, zieht die Klingen!
Auf, ihr Reiter, seid bereit!
Hoffnung wird den Feind bezwingen,
Mut und Stärke, Einigkeit.“
Hat mich auch mein Herr gehießen,
fern zu bleiben von der Schlacht,
Werd ich lieber Blut vergießen,
Als zu bangen, ach, mit Weh,
Ängstlich wie ein zartes Reh,
In der Feste Nacht um Nacht.
Und so reit ich unerkannt,
Einer unter tausend Recken,
Um zu schützen dies, mein Land,
Selbst der Tod kann mich nicht schrecken.
„Lasset die Schlacht beginnen!
Fühlet Tapferkeit im Herzen!
Kein Feind soll uns entrinnen!
Fürchtet weder Tod noch Schmerzen!“
Feurig flammen bald die Spitzen
Unsrer Speere im Gefecht.
Golden sieht man Schwerter blitzen,
Nun wird Raub und Mord gerächt!
Und so stürmen Ross und Reiter,
Sohn und Bruder in den Tod.
Lebet auch so mancher weiter,
Dieser Tag ist blutig-rot.
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